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Safety Tipp NR 7
Fliegen im Winter: Die Tücken der kalten Jahreszeit
› Nie mit Eis, Reif oder Schnee auf den Tragflächen starten. Die Startstrecke wird aufgrund des erhöhten Widerstandes länger und die Abrissgeschwindigkeit erhöht.

› Flugzeuge, die in einem Hangar untergebracht sind, können bereits nach kurzer Zeit im Freien mit einer dünnen Reifschicht überzogen sein. Mittels der Sonneneinstrahlung oder Enteisungsmittel lässt sich diese Schicht entfernen.

› Setzt sich während des Fluges Eis an (z.B. ein unterkühltes Flugzeug fliegt in Niederschlag), dann sollte die Landung ohne Klappen und bei erhöhter Geschwindigkeit erfolgen; idealerweise auf einer längeren Piste. Es ist mit einer reduzierten Bremswirkung zu rechnen.

› Einziehfahrwerke (falls vorhanden) nach dem Start nicht sofort einziehen. Dadurch werden Reste von Schnee, etc. durch den Fahrtwind weggeblasen.

› Im Winter ist die Luft dichter, wodurch die effektive Höhe einer Druckfläche tiefer ist als im Sommer. Das bedeutet, dass man im Sommer mit einer bestimmten Höhe (gemäss Höhenmesser) gut einen Pass überfliegen kann, im Winter hingegen mit derselben angegebenen Höhe nicht mehr darüber kommt. Deshalb sagt man sich in der Fliegerei: "Im Winter sind die Berge höher". Denn der Höhenmesser im Cockpit misst streng genommen die Luftdichte und nicht die wahre Höhe. Die Temperatur wird dabei nicht berücksichtigt, hat aber einen Einfluss auf den Luftdruck. Kurz: Im Winter muss man sich dessen bewusst sein, dass die angezeigte Höhe für einen Überflug gegebenenfalls nicht ausreicht. Im Sommer besteht diese Gefahr nicht (allerdings reduziert sich im Sommer die Leistung des Motors).